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Vermittlung ist eine Praxis des Überdenkens – eine Einladung, Räume für Neuorientierungen, Neupositionierungen und Neuformulierungen zu öffnen, um bestehende Rahmenkonzepte zu erweitern und über diese hinauszugehen.

Das Vermittlungsprogramm der 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst sucht neue Wege, um existierende institutionelle Strukturen zu erweitern und museale Räume zu repolitisieren. Kunstvermittlung wird als räumliche Praxis verstanden, die nicht nur den physischen Ausstellungsraum, sondern auch Bewegungen und Beziehungen zwischen sozialen Räumen berücksichtigt. 

Zu den Formaten der Vermittlung zählen: 

Fokus-Touren & Fokus-Workshops

Vermittler*innen

Offenes Atelier 

Hang-Out-Moments

People’s Tribunal 

parallelgesellschaft

University Triangle

Fokus-Touren und Workshops

Eine Gruppe Vermittler*innen übernimmt die Rolle von Difficultators (eng. difficult, schwierig). Basierend auf ihren vielseitigen Hintergründen und Herangehensweisen, zeigen sie komplexe Zusammenhänge auf und schaffen mit Fokus-Touren und Workshops alternative Zugänge zur Ausstellung.

Vermittler*innen

Anja Söyünmez
Duc Vu Manh
Jannina Brosowsky
Niusha Ramzani
Sarah Steiner
Thesea Rigou
Zoncy Heavenly

Mehr zu den Vermittler*innen

Offene Ateliers

Jeden Sonntag laden Offene Ateliers Besucher*innen aller  Altersgruppen ein, sich spielerisch und intuitiv mit den Themen, Materialien und Fragen der 13. Berlin Biennale  zu beschäftigen. 

Hang-Out-Moments

Die Besucher*innen sind eingeladen, diese Räume auf unterschiedliche Weisen zu erleben – etwa spielerisch und bedürfnisoffen, wie in den Hang-Out-Moments, die sich auf verschiedene Ausstellungsorte verteilen. Zwischen den Kunstwerken laden diese Orte ein zum Verweilen, Ausruhen, Stöbern und  Innehalten. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erleben wir uns selbst in den Ausstellungsräumen? Wie können wir darin unterstützt werden, körperlich präsent zu sein und uns wohlzufühlen?

Outreach Kuration

Ein besonderer Fokus des Vermittlungsprogramms  liegt auf zwei People’s Tribunals und einer Lesebühnenshow des Künstler*innenkollektivs parallelgesellschaft. Sie sind sowohl Teil des Vermittlungs-, als auch des Encounters-Programms. Diese Veranstaltungen sind das Resultat von Kollaborationen mit in Berlin ansässigen Kollektiven, die Teile des Vermittlungsprogramms von Beginn an mitgeformt haben. 

University Triangle

Auch Universitäten und Schulen setzen sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Themen der 13. Berlin Biennale auseinander. Eine der Kooperationen nennt sich University Triangle: Die Summer School wurde in Zusammenarbeit mit zwei internationalen Universitäten entwickelt. Die Forschungsseminare tragen dazu bei, den Diskurs um die Berlin Biennale zu vertiefen.  

Das Vermittlungsprogramm der 13. Berlin Biennale schlägt Praktiken zur kollektiven Selbstvermittlung vor. Die Formate sind offen und laden Besucher*innen dazu ein, über die eigene Raumnutzung nachzudenken – über Verbindungen zwischen persönlichen Erfahrungen und politischen Realitäten. Das Programm soll das Bewusstsein für unterdrückende und ungerechte Strukturen schärfen und dazu anregen, diese Erkenntnisse über den Ausstellungsraum hinaus in den Alltag zu tragen und weiterzugeben.