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Ein großes, historisches weißes Gebäude mit gewölbten Eingängen, zwei hohen Türmen mit Fahnen und vielen Fenstern vor einem klaren blauen Himmel.

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, 2025, Bild: Raisa Galofre

Der Hamburger Bahnhof wird 1996 als Museum für Gegenwart der Nationalgalerie in Berlin gegründet. Name und Struktur des Gebäudes erinnern noch heute an die frühere Funktion: 1846 wird der Bahnhof als Endstation zwischen Hamburg und Berlin eröffnet. Wegen des wachsenden Verkehrsaufkommens zu Beginn des 20. Jahrhunderts muss der Bahnhof nur 40 Jahre später allerdings schon wieder schließen, bevor das Gebäude 1906 zum Verkehrs- und Baumuseum umgebaut wird. Im Zweiten Weltkrieg wird der ehemalige Bahnhof durch Luftangriffe und Kämpfe um die Berliner Innenstadt im April und Mai 1945 beschädigt. Nach der Teilung Deutschlands bleibt der Hamburger Bahnhof ungenutzt, das ehemalige Bahnhofsgebäude wird in der Nachkriegszeit zum Museum ohne Besucher*innen, bis das Gebäude 1984 dem Berliner Senat zugesprochen wird. 

Nach einem aufwändigen Umbau Mitte der 1990er Jahre wird der Hamburger Bahnhof als Haus der Sammlung der Nationalgalerie neu eröffnet. Heute sammelt das Museum als Nationalgalerie der Gegenwart zeitgenössische Kunst, zeigt Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen.

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
Invalidenstraße 50
10557 Berlin