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09.06.–15.06.

Eintritt
Eintritt frei mit gültigem Ausstellungsticket

Ort
Ehemaliges Gerichtsgebäude Lehrter Straße,
Treppenhaus, 1. OG
Lehrter Straße 60, 10557 Berlin

Sprache
Englisch

Eine Person steht auf einem von Menschen umgebenen Platz, von hinten fotografiert. Die Person hält ein Stück Papier in der Hand. Weitere Zettel sind auf dem Boden verstreut. Der Platz ist beleuchtet. Das Publikum steht im Dunkeln.

Milica Tomić, Belgrad Erweiterung des Edinburgh Statement: Who Makes Profit on Art and Who Gains From It Honestly? [Wer profitiert von der Kunst und wer profitiert ehrlich von ihr?], 2023. Courtesy Milica Tomić; Bild: Vladimir Opsenica

Eintritt
Eintritt frei mit gültigem Ausstellungsticket

Ort
Ehemaliges Gerichtsgebäude Lehrter Straße,
Treppenhaus, 1. OG
Lehrter Straße 60, 10557 Berlin

Sprache
Englisch

Die Performance The Berlin Statement. Who Makes Profit on Art and Who Gains From It Honestly? [Das Berlin Statement. Wer profitiert von der Kunst und wer profitiert ehrlich von ihr?] von Milica Tomić erweitert das Edinburgh Statement des jugoslawischen Konzeptkünstlers Raša Todosijević (1945–2024). Er schrieb und performte dieses Werk 1975 als scharfe Kritik und Analyse der Machtverhältnisse des globalen Kunstsystems. Todosijević zeigt darin die strukturellen Positionen auf, die diese Verhältnisse einnehmen – ihre Rollen, Funktionen und die wirtschaftlichen Interessen – und definiert Kunst als einen Ort des Konflikts, eingebettet in die Politik ihres jeweiligen Kontextes. In ihrer Performance nutzt Tomić Raum und Sprache, um von Todosijević ausgehend die Rollen und Dynamiken im heutigen Kunstsystem zu entlarven und neue Antworten auf die gegenwärtige Lage zu finden. Ihr Werk spiegelt die Verschiebungen in der Kunstwelt unter dem Druck des globalen neoliberalen Kapitalismus und dem Aufstieg der oligarchischen Technokratie und zeigt, wie auch im Feld der Kunst weiterhin Klassenkämpfe ausgefochten werden.

Tomić führte das Edinburgh Statement erstmals 2012 im Rahmen der Pančevo Biennale und des Symposiums Oktober XXX auf. 2016 überarbeitete sie das Stück unter dem Titel The Nottingham Statement aus feministischer Sicht. Eine weitere Version, mit der sie das Stück in einen neuen kulturellen und politischen Kontext stellte, performte sie 2022 unter dem Titel The Belgrade Statement im 59. Oktober-Salon.

Milica Tomić, *1960 in Belgrad, Jugoslawien. Orte der Zugehörigkeit: Belgrad, Zenica, Frankfurt am Main, Berlin, Graz, Wien. Verbundenheit: Grupa Spomenik, Four Faces of Omarska, Annenstrasse 53. Buch: Geography of Looking. Matter of Appearance, 2023.

Information zur Zugänglichkeit

Ort:
Die Veranstaltung findet im Treppenhaus im 1. OG im ehemaligen Gerichtsgebäude Lehrter Straße statt.
Das 1. OG ist nicht barrierefrei und nur über eine Treppe mit zwei Treppenabsätzen mit jeweils 11 und 12 Stufen und beidseitigem Geländer zu erreichen.

Dokumentation:
Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

Zeit:
Die Veranstaltung kann mit einer Verzögerung beginnen.
Die Dauer der Veranstaltung beträgt ungefähr 20 Minuten.
Die Veranstaltung wird ohne Pausen durchgeführt.

Sitzmöglichkeiten:
Die Veranstaltung findet ohne Bestuhlung statt. 

Sensorische Stimuli:
Die Veranstaltung hat eine tendenziell mittlere Lautstärke.

Sprache:
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Es gibt keine Übersetzung.

Begleitungen:
Begleitpersonen können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen.
Zu der Veranstaltung können Assistenzhunde mitgebracht werden.

Barrierefreie Toilette:
Am Veranstaltungsort gibt es keine barrierefreie Toilette.
Im Hotel Rossi in der Lehrter Straße 66 steht Ihnen eine barrierefreie Toilette kostenlos zur Verfügung.
Der Weg zum Hotel Rossi beträgt circa 350 Meter in Richtung Hauptbahnhof.
Wenn Sie die Toilette nutzen möchten, melden Sie sich bitte an der Rezeption als Besucher*in der Berlin Biennale an.
Die Toilette befindet sich im 1. OG und ist mit einem Aufzug erreichbar.
Der Aufzug befindet sich neben der Rezeption.

Genderneutrale Toilette:
Die Toiletten im ehemaligen Gerichtsgebäude sind genderneutral und als Sitztoilette und/oder Stehtoilette gekennzeichnet. In der Toilette im EG befinden sich zwei Sitztoiletten. In der Toilette im 1. OG gibt es Sitz- und offene Stehtoiletten.

Ansprechpersonen:
Bei Fragen oder für Unterstützung vor Ort wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsteam mit den türkisen Ansteckbuttons.

Bei weiteren Fragen zur Zugänglichkeit wenden Sie sich bitte bis drei Tage vor der Veranstaltung per E-Mail an encounters@berlinbiennale.de.