key1key1
kalender
22. Juni 2025
Kulturfabrik Moabit
16–20 Uhr

Audioaufnahme der Veranstaltung

Eintritt frei
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Bitte hier anmelden.

Ort
Fabriktheater Moabit in der Kulturfabrik Moabit
Lehrter Straße 35, 10557 Berlin

Sprache
Englisch, Arabisch mit englischer Übersetzung

Weitere Termine
24. August 2025, 16 Uhr

Image

Bana Group for Peace and Development: People’s Tribunal on the Systematic Targeting of Women Activists in Sudan [People’s Tribunal zur systematischen Verfolgung von Aktivistinnen im Sudan]. Teil der Encounters und Vermittlung, 13. Berlin Biennale, Fabriktheater Moabit, 22. Juni 2025, 2025. Bild: Eike Walkenhorst.

22. Juni 2025
Kulturfabrik Moabit
16–20 Uhr

Audioaufnahme der Veranstaltung

Eintritt frei
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Bitte hier anmelden.

Ort
Fabriktheater Moabit in der Kulturfabrik Moabit
Lehrter Straße 35, 10557 Berlin

Sprache
Englisch, Arabisch mit englischer Übersetzung

Weitere Termine
24. August 2025, 16 Uhr

Während der 13. Berlin Biennale werden zwei Adaptionen des People’s Tribunal einberufen – zivilgesellschaftliche Gerichtsforen, die sich mit Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit befassen.

Die Bana Group for Peace and Development hält ein People’s Tribunal zur systematischen Verfolgung von Aktivistinnen im Sudan. Der dort anhaltende Konflikt, dessen Kern Kämpfe zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den Rapid Support Forces (RSF) sind, hat eine Welle von Menschenrechtsverletzungen ausgelöst. Die Zivilbevölkerung ist stark betroffen; insbesondere Frauen sind Opfer von schwerer Gewalt und systematischer Unterdrückung durch beide kriegführenden Parteien und ihre Verbündeten. Dieses People’s Tribunal hebt die Gräueltaten hervor, die gegen Frauen im Sudan begangen werden und widersetzt sich dem Versuch, ihre Stimmen zum Schweigen zu bringen, ihre Netzwerke zu zerstören und Widerstand zu unterdrücken.

Nach dem Tribunal soll ein offenes Forum beleuchten, wieso den Menschen im Sudan trotz erdrückender Beweise für Unterdrückung und Gräueltaten noch keine Gerechtigkeit widerfahren ist. Die Diskussion soll die Kontinuität der Gewalt in den historischen Kontext ihrer internationalen Straffreiheit einordnen. Insbesondere thematisiert werden die gut dokumentierten Verbindungen zwischen sexueller Gewalt, Verschleppungen, körperlicher Gewalt und Tötungen durch die SAF und die RSF, einschließlich der Massenverbrechen in Darfur.

Bana Group for Peace and Development, gegründet 2017. Orte der Zugehörigkeit: Berlin, Khartoum, El-Fasher, El Gezira, Kairo, Nairobi. Verbundenheit: Kurve Wustrow. e.V., Society for Threatened Peoples (Gesellschaft für bedrohte Völker). Stellvertretende Mitglieder*: Mai Ali und Ilaaf Khalfalla.

Bana Group for Peace and Development bedankt sich bei Aisha Nasser, Ashwag Mohamed, Ekram Hamza, Fidaa Abdallah, Rania Ibrahim und Wafia Khamis. Unterstützer*innen: Kurve Wustrow e.V., Civil Peace Service, Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), Medica mondiale, AMICA e.V.

Information zur Zugänglichkeit

Ort:
Die Veranstaltung findet im Fabriktheater in der Kulturfabrik Moabit statt. Das Fabriktheater befindet sich im 2. OG und ist nur über Treppen (insgesamt 44 Stufen) erreichbar. Es gibt keinen Aufzug.

Aufzeichnung:
Die Veranstaltung wird in Bild und Ton aufgezeichnet.

Zeit:
Der Einlass beginnt um 15 Uhr.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr.
Die Dauer der Veranstaltung beträgt ungefähr 4 Stunden.
Während der Veranstaltung gibt es eine Pause von circa 30 Minuten.

Ablauf:
15 Uhr: Einlass
16–18 Uhr: Tribunal
18–18.30 Uhr: Pause
18.30–20 Uhr: Offenes Forum

Sitzmöglichkeiten:
Es werden Stühle mit Rückenlehne zur Verfügung gestellt.

Sensorische Stimuli:
Der Veranstaltungsraum ist abgedunkelt. 

Sprache:
Die Veranstaltung findet hauptsächlich in englischer Sprache statt.
Es gibt keine deutsche Übersetzung.
Eine Aussage ist auf Arabisch und wird ins Englische übersetzt.

Content Notes:
Die Veranstaltung thematisiert: körperliche Gewalt, Krieg, psychische Gewalt, Rassismus, Sexismus, Tod.

Begleitungen:
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Bitte melden Sie Begleitpersonen mit an.
Zu der Veranstaltung können Assistenzhunde mitgebracht werden. 

Barrierefreie Toilette:
Es gibt keine barrierefreie Toilette am Veranstaltungsort.

Ansprechpersonen:
Für Unterstützung vor Ort wenden Sie sich bitte an das Einlasspersonal. Bei weiteren Fragen zur Zugänglichkeit wenden Sie sich bitte per E-Mail an encounters@berlinbiennale.de.

Frauen sitzen auf Bodenmatten und schauen auf eine Trainerin vor ihnen.

Trainingsrunde zur Konfliktbewältigung von Frauen auf dem sudanesischen Land. Courtesy Bana Group for Peace and Development