Eintritt frei
Ohne Anmeldung

Colectiva HILOS, Sangre de mi Sangre [Blut meines Blutes], 2022; Bild: Miriam Jimenez
Eintritt frei
Ohne Anmeldung
Die Offenen Ateliers sind familienfreundliche Werkstätten, die an jedem Sonntagnachmittag von 15 bis 18 Uhr während der Laufzeit der 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst kostenfrei an wechselnden Ausstellungsorten stattfinden. Die Offenen Ateliers laden dazu ein, sich auf spielerische und intuitive Weise mit Themen, Materialien und Fragestellungen der Ausstellung auseinanderzusetzen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Einstieg ist jederzeit möglich. Das Format richtet sich an Menschen jeden Alters und bietet Raum für kreatives Ausprobieren, gemeinsames Gestalten und Austausch.
An drei Terminen wird ein offenes Atelier vom Netzwerk gegen Feminizide Berlin im Garten des ehemaligen Gerichtsgebäudes Lehrter Straße angeleitet. Besucher*innen sind eingeladen, an der partizipativen Kunstaktion Sangre de mi Sangre [Blut meines Blutes] des feministischen Kollektivs Colectiva Hilos mitzuwirken. Mit dem Projekt macht die Gruppe auf Feminizide und gewaltvolles Verschwindenlassen in Mexiko aufmerksam. Durch das gemeinsame Weben entsteht ein kollektiver Ausdruck von Widerstand und Solidarität – ein Raum für Austausch, gemeinsames Erinnern und den Aufbau einer kämpferischen Gemeinschaft.
Anlässlich der Aktionsmonate gegen Feminizide und sexualisierte Gewalt wird es eine Prozession mit den gewebten Netzen zur Friedensstatue der AG „Trostfrauen“ geben. Die Prozession findet im Anschluss an das letzte offene Atelier mit dem Netzwerk gegen Feminizide Berlin und Colectiva HILOS im Rahmen der 13. Berlin Biennale am 17. August um 18 Uhr statt.
HILOS ist ein feministisches Kunst Kollektiv, das Textilien als wichtigstes Ausdrucksmittel verwendet. Die Mitglieder setzen sich für Menschenrechte und eine gerechte Gesellschaft mit vielfältigen Denk-, Liebes- und Lebensweisen ein. HILOS' künstlerische Aktionen machen auf Ungleichheit, Feminizide und das gewaltsame Verschwindenlassen von Personen aufmerksam, um diese Formen der Gewalt und Herrschaft zu hinterfragen und zu transformieren. Durch ihre partizipative Praktik agieren sie hin zu einer Kultur des interkulturellen Dialogs und Friedens.