Eintritt
25/20/15/10 €, Ticket kaufen
Ort
Sophiensæle, Festsaal
Sophienstraße 18, 10178 Berlin
Sprache
Portugiesische Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)

Jéssica Teixeira, MONGA © Patricia Almeida
Eintritt
25/20/15/10 €, Ticket kaufen
Ort
Sophiensæle, Festsaal
Sophienstraße 18, 10178 Berlin
Sprache
Portugiesische Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Mit ihrer preisgekrönten Arbeit MONGA begibt sich die brasilianische Regisseurin und Performerin Jéssica Teixeira auf ihre erste Europatournee – mit zwei Aufführungen in den Sophiensælen.
In MONGA führt Teixeira ihre intensive Auseinandersetzung mit der Politik des Körpers auf der Bühne fort. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und historischen Figuren – darunter Julia Pastrana, eine mexikanische Frau, die in Freakshows des 19. Jahrhunderts ausgebeutet wurde, sowie die „Werwolf-Frau“-Acts in brasilianischen Zirkussen der 1980er-Jahre – entwickelt Teixeira ein kraftvolles Solo, das sich dem Blick des Publikums mit Unmittelbarkeit, Verletzlichkeit und Widerstand entgegenstellt. MONGA ist keine bloße Wiederholung von Zirkusnummern oder dokumentarisches Theater. Vielmehr ist die Performance ein Versuch, das Bild zurückzuerobern und durch den eigenen Körper neu zu denken – eine poetische Abrechnung mit der Spektakularisierung des Andersseins und der Gewalt des Betrachtetwerdens.
Jéssica Teixeira ist eine Multikünstlerin und lebt in Fortaleza, Brasilien. Ihre künstlerische Praxis ist stark von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper geprägt, den sie als Instrument zur kritischen Reflexion und Mittel politischen Widerstands einsetzt. Für ihre Arbeit MONGA wurde Jéssica Teixeira 2025 mit dem renommierten brasilianischen Shell-Theaterpreis in der Kategorie Beste Regie ausgezeichnet.