Eintritt frei
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Bitte hier anmelden.
Ort
Öffentlicher Raum
Prozession von der Schillerpromenade über den Friedhof Columbiadamm zum Tempelhofer Feld
Treffpunkt
Spielplatz Selchower Straße 25
12049 Berlin-Neukölln
Sprache
Englisch

Jährliches Gedenken der /Khowese, Gaogu Gei-Tses, Gibeon, Süd-Namibia, 1984; Bild: Wilfried Brock
Eintritt frei
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Bitte hier anmelden.
Ort
Öffentlicher Raum
Prozession von der Schillerpromenade über den Friedhof Columbiadamm zum Tempelhofer Feld
Treffpunkt
Spielplatz Selchower Straße 25
12049 Berlin-Neukölln
Sprache
Englisch
Prossession Peda’Gogo befasst sich mit der historischen Präsenz und anhaltenden Ungerechtigkeiten in Bezug auf Namibia und Armenien im öffentlichen Raum in Berlin. Auf dem Tempelhofer Feld erinnern zwei Gedenktafeln in indirekter Weise an die Völkermorde in Namibia und Armenien. Der Text auf den Tafeln verweist auf die angrenzenden Friedhöfe, wo ein umstrittenes Denkmal, das den Völkermord beschönigt, und eine Gedenktafel in Anlehnung an die geografische Form Namibias eine doppelte Lesart der Nichtanerkennung in den Boden einschreiben. Auch der türkische Friedhof im Schatten der Sehitlik-Moschee, der oft als Symbol der kulturellen Integration und des gegenseitigen Respekts gefeiert wird, ruft bei vielen Menschen schmerzhafte Assoziationen hervor – in Bezug auf den Völkermord und seine Leugnung, auf die ethnischen Säuberungen in Artsakh und auf die politischen Bündnisse, die das Fortbestehen solcher Ungerechtigkeiten ermöglichen. Memory Biwa und Lusine Khurshudyan, die als Nachfahrinnen von Überlebenden des Völkermords aus ihren persönlichen und generationenübergreifenden Erzählungen schöpfen, beschwören eine Umkehrung – eine Art Rückwärtsgang – an den Orten herauf, an denen sie am wenigsten vermutet werden, und präsentieren so eine Gegen-Erinnerung der Lebenden.
Lusine Khurshudyan, *1994 in Yerevan, Armenien, Orte der Zugehörigkeit: Yerevan, Berlin, Muş (Մուշ). Verbundenheit: Café Arakil.
Memory Biwa, *1979 in Windhoek, Namibia. Orte der Zugehörigkeit: Northern und Western Cape, Tansania. Verbundenheit: Pungwe Listening.
Bitte bringen Sie zur Veranstaltung einen Stift und ein Notizbuch mit. Denken Sie bei starkem Sonnenschein an eine Kopfbedeckung, ausreichend Trinkwasser und bei Regen an einen Regenschirm. Am Ende der Veranstaltung setzen wir uns gemeinsam ins Gras. Bringen Sie dafür gerne eine Decke mit.
Informationen zur Zugänglichkeit finden Sie weiter unten.

Lusine Khurshudyan mit einer Gruppe von Kindern vor dem Denkmal zum Genozid an den Armenier*innen in Jerewan, 1999, Armenien. Courtesy Lusine Khurshudyan
Information zur Zugänglichkeit
Ort:
Die Performance findet als Spaziergang draußen im öffentlichen Raum statt. Treffpunkt ist der Spielplatz an der Selchower Straße 25 in 12049 Berlin-Neukölln. Die Prozession bewegt sich von der Schillerpromenade über den Friedhof Columbiadamm zum Tempelhofer Feld. Die Strecke ist stufenlos zugänglich. Ein Teil der Strecke verläuft über einen Schotterweg. Bitte stellen Sie sich auf die zurückzulegende Strecke und die aktuellen Witterungsbedingungen ein. Sie können die Veranstaltung jederzeit verlassen.
Aufzeichnung:
Die Veranstaltung wird in Bild und Ton aufgezeichnet.
Zeit:
Die Dauer der Veranstaltung beträgt ungefähr 2 Stunden.
Die Veranstaltung wird ohne Pausen durchgeführt.
Sitzmöglichkeiten:
Die Veranstaltung findet ohne Bestuhlung statt.
Sprache:
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Es gibt keine Übersetzung.
Content Notes:
Die Veranstaltung thematisiert: Genozid.
Begleitungen:
Zu der Veranstaltung können Assistenzhunde mitgebracht werden.
Barrierefreie Toilette:
Eine barrierefreie Toilette befindet sich auf dem Tempelhofer Feld.
Ansprechpersonen:
Bei Fragen oder für Unterstützung vor Ort wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsteam mit den türkisen Ansteckbuttons. Bei weiteren Fragen zur Zugänglichkeit wenden Sie sich bitte per E-Mail an encounters@berlinbiennale.de.