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1.–7. September 2025

Bewerbung:
Call for Applications (PDF auf Englisch)
Bewerbungsfrist: 13. Juli 2025

Bereits zum zehnten Mal seit 2006 findet der Workshop in diesem Jahr unter dem Titel Fugitive Acts: Art and Politics statt. Thema ist die Rolle der Politik im zeitgenössischen Ausstellungsmachen. Politische Dimensionen waren immer Teil von Ausstellungen – angefangen bei den frühen Weltausstellungen und Handelsmessen im Kontext kolonialer Geschichte, bis hin zu faschistischen oder propagandistischen Ausstellungen während des Kalten Krieges. In der westlichen Avantgarde wurde politische Haltung oft zum Motor künstlerischer Innovation, wobei Ausstellungen als Räume für kritischen und subversiven Diskurs entstanden.

Dieses Anliegen bleibt auch heute zentral für die Frage nach der Bedeutung – oder „Relevanz“ – von Ausstellungen. Statt sich auf politische Inhalte zu beschränken, stellt dieser Workshop die Frage, wie das Format der Ausstellung selbst als politische Form verstanden werden kann – wie kuratorisches Handeln politisch mit der Struktur Ausstellung umgehen kann. Dabei geht es etwa um ihre Positionierung im öffentlichen Diskurs, ihre Beziehung zur Infrastruktur sowie um Entscheidungen, die lange vor der Eröffnung einer Ausstellung getroffen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, ifa – Institut für Auslandsbeziehungen und mit der Unterstützung des Vermittlungspartners der 13. Berlin Biennale, der Volkswagen Group, lädt die Berlin Biennale 15 Kurator*innen, Vermittler*innen und in anderen kuratorischen Bereichen Tätige am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn zu diesem siebentägigen Workshop ein. 

Weitere Informationen zu Fristen, dem Auswahlkomitee und Details zur Bewerbung finden Sie im Open Call (PDF).